Organisationsentwicklung

Rückfälle während einer stationären, teilstationären oder ambulanten (Sucht-) Behandlung bzw. während der Nachsorge gehen bei allen Beteiligten (Rückfällige*r, Mitpatient*innen, Mitarbeiter*innen sowie Angehörigen) oftmals mit belastenden Affekten einher – und sie werfen grundsätzliche Fragen auf:
• Soll man rückfällige Personen weiterbehandeln? Falls ja: Wie? Welche Konzepte haben sich bewährt?
• Was ist bei wiederholten Rückfällen der gleichen Person zu tun?
• Soll ein Alkoholrückfall genau so gehandhabt werden wie etwa ein Cannabis-oder Heroinrückfall?
• Wie geht man mit den durch einen Rückfall ausgelösten Ängsten anderer Klient*innen/Bewohner*innen um?
• Wie sollen neu aufgenommene Klient*innen informiert werden?

Das Seminar möchte
• zu einer grundsätzlichen Positionsfindung bzw. einem Überdenken der eigenen Handhabung von Rückfällen anregen,
• mit den wissenschaftlichen Grundlagen zu Rückfällen vertraut machen,
• praktisches Handwerkszeug vermitteln,
• Präventionsmöglichkeiten von Rückfällen vermitteln,
• Einsatzmöglichkeiten des Motivational Interviewing (MI) aufzeigen,
• Möglichkeiten der Burnout-Prävention für Mitarbeiter*innen aufzeigen.